Was Sie schon immer über (Ihr) Golf wissen wollten, erfahren Sie hier! Vom 20. Februar bis 20. März 2020 wurde von The Leading Golf Courses eine Umfrage durchgeführt, um zu verschiedenen Themen das Stimmungsbild der Golfspieler*innen in Österreich und auch in Deutschland repräsentativ zu erfassen. Im Befragungszeitraum haben 853 Personen an der Umfrage teilgenommen und interessante Ergebnisse zutage befördert. Im ersten Teil der Auswertung geht es unter anderem um #Bedeutung von Golf, #Golfverhalten, #Clubauswahl, #Jahresspielgebühren etc.

In der nachfolgenden Zusammenfassung greifen wir nur die markanten Punkte auf – die exakten Informationen finden Sie in der BILDGALERIE am Ende des Artikels.

Statistische Verteilung der Teilnehmer*innen: Zwei Drittel wohnen in Österreich, ein Drittel im Ausland, wobei der Großteil aus Deutschland stammt. Zwei Dritter sind männlich, ein Drittel weiblich. 

Persönliche Bedeutung von Golf und Golfverhalten

Bei fast 80% der Befragten steht Golf an erster Stelle bei den (Sommer-)Hobbys. Die Hälfte der Befragten spielte in der Saison 2019 mehr als 40 Runden, ein weiteres Viertel zwischen 20 und 40 Runden.

Alle Befragten gaben an, dass sie 2020 gleich oft oder öfter spielen wollen als im Vorjahr. Bei den motivierenden Faktoren steht der Qualitäts-Faktor klar an erster Stelle, wobei der Zeit-Aspekt am geringsten ausgeprägt ist.

Bei den grundsätzlichen Motivationsfaktoren werden Gesundheit und Bewegung, Umgebung und Natur, Entspannung und Erholung sowie Sport und Herausforderung als gleichbedeutend genannt. Der gesellschaftliche Aspekt ist hier weniger bedeutend.

Als irritierende Faktoren am Golfplatz seitens anderer Golfspieler stehen unangenehme Mitspieler im Allgemeinen und schummelnde Flightpartner bei einem Turnier ganz oben, wobei aber auch mangelnde Etikette und langsames Spiel als sehr störend empfunden werden.

Ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis, schlechter Platzzustand und schlechter Service, schlechte Gastronomie sowie unfreundliche Mitarbeiter*innen sind jene Stressfaktoren, die von den Golfclubs beeinflussbar sind.

Heimatclub und Gästeclubs

Bei der Wahl des Heimatclubs sind die dominanten Kriterien die Nähe zum Wohn- bzw. Arbeitsort, die gut gepflegte Anlage im Gesamtpaket, Freunde bzw. Bekannte sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter*innen. Als am wenigsten relevant werden zusätzliche Service-Einrichtungen (Kinderbetreuung), Pool oder Wellnessbereich oder der Pro-Shop erachtet.

Bei den Auswahlkriterien von Golfrunden außerhalb des Heimatclubs teilen sich die Befragten in drei Gruppen: Die erste Gruppe ist jene, für die ein moderater Preis im Zweifelsfall wichtiger als Design und Qualität ist. Die zweite ist jene, die eher Wert auf Design und Qualität lege, solange sich das Preisband zwischen 90 – 120 Euro bewegt. Die dritte Gruppe wählt am häufigsten nach dem Preiskriterium aus (50 – 70 Euro) und nimmt dafür Abstriche bei Design und Pflege in Kauf. Die preistoleranteren Kunden, die anhand von Qualität und dem Gesamtpaket entscheiden und dafür auch bereit sind, mehr als 120 Euro auszugeben, ist, sind wesentlich geringer ausgeprägt

Bei den Jahresspielgebühren in den Heimatclubs geben 41% der Befragten an, dass sie zwischen 1.000 und 1.500 Euro bezahlen, etwa ein Viertel gibt an, dass sie zwischen 1.500 und 2.000 Euro bezahlen. Nur 8% der Befragten zahlen mehr als 2.000 Euro. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer gibt an, dass sie weniger als 1.000 Euro bezahlen.
Gefragt nach der potenziell maximalen Jahresspielgebühr – unter der Voraussetzung einer besseren Infrastruktur und einer höheren Qualität – verschiebt sich der Anteil um ca. 10 Prozentpunkte von der Gruppe, die aktuell zwischen 1.000 und 1.500 Euro entrichten, zu jener Gruppe, die angeben, jährlich 1.500 bis 2.500 Euro bezahlen zu wollen.

Teil 2 der Umfrage – demnächst auf dieser Website

Im Teil 2 der Umfrage geht es um den österreichischen #Golfmarkt (Preis, Leistung, Entwicklung etc.), den #Golfsport (Amateure und Profis), #Platzreife und #Clublzwang sowie die Nutzung von #Golfmedien etc.

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