Zum Beispiel das von der European Tour intensiv promotete neue Spielformat „GolfSixes“, das Anfang Mai im Centurion Club in St Albans, England über die Fairways ging: „Das GolfSixes soll den Golfsport revolutionieren“ tönte es aus voller Brust.
Das neue Team-Spielformat über sechs Löcher will Golf moderner, unterhaltsamer und vor allem schneller machen. Letzteres veranschaulichte eine weitere Besonderheit beim Turnier: Die „Shot Clock“, die auf Loch #4 (Par 4) für Spieler und Publikum sichtbar mit lief und bei jedem Schlag von 40 Sekunden (bzw. nach der zweiten Runde von 30 Sekunden) runter zählte, um die Spieler zu schnelle(re)m Spiel zu ermahnen. Lustig dabei, dass das Publikum die letzten Sekunden oft laut mit zählte … auch zum Gaudium einiger Spieler, die das Turnier mit Lob bedachten: „It’s been great fun“ und „It’s fantastic“ urteilten Chris Wood bzw. Andy Sullivan vom Team England.
Dass MODERN nicht unbedingt NEU und ANDERS bedeuten muss, bewies das am Wochenende ausgetragene PLAYERS CHAMPIONSHIP, das seit 1982 im renommierten TPC Sawgrass sein Zuhause hat und mit dem vielleicht berühmtesten Par 3, dem Inselgrün #17 aufwartet. „Tradition is a huge factor to the course’s daily upkeep, but Preparation and Innovation is the Key to success“, sagt Jeff Potts, Director of Golf Course Maintenance von TPC Sawgrass. Neben Tradition braucht das PLAYERS auch technische Innovation, um seinem Ruf als das „inoffizielle fünfte Major“ des Jahres immer wieder gerecht zu werden.
Wie gut „Preparation“, Moderne und Tradition auch in Österreichs Golflandschaft zusammen finden, kann man während einer Runde auf einem der dreizehn LEADING GOLF COURSES in Österreich selbst erleben. Die Clubs müssen jedes Jahr eine Reihe strenger Überprüfungen durch anonyme und objektive Tests bestehen, denn nur jene Clubs, die jedes Jahr aufs Neue die Voraussetzungen erfüllen, können im exklusiven Kreis der LEADING GOLF COURSES bleiben.